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Anlegerstimmung

Ausblick der Strategen für 2024: Überraschung im Juli

Juli 29, 2024 - 23 Min. zum lesen

Die Ungewissheit über die US-Wahl ist laut einer Umfrage unter Strategen von Natixis Investment Managers die größte Risikosorge im zweiten Halbjahr.

Mitten in einem beispiellosen Wahlzyklus werden sich im zweiten Halbjahr 2024 alle Blicke auf die USA richten, da die Marktstrategen in der US-Präsidentschaftswahl das größte Risiko sehen und sich vom US-Markt die besten Renditechancen erwarten. 

Einer Ausblick-Umfrage zur Jahresmitte zufolge, die im Zeitraum vom 26. Juni bis zum 9. Juli bei 30 Marktstrategen aus der Familie von Natixis Investment Managers durchgeführt wurde, steht die Unsicherheit im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl unter den Risikosorgen an oberster Stelle. 37 % der Befragten werten sie als hohes Risiko, noch einmal so viele als mittleres Risiko. 

Nachdem die Renditen im ersten Halbjahr für den S&P 500® bei 15,3 % und für den NASDAQ1 bei 18,6 % lagen, gehen nur wenige Strategen davon aus, dass die Rally von der Politik aus der Spur gebracht wird. Immerhin zwei Drittel (67 %) sagen voraus, dass der US-Markt in der zweiten Jahreshälfte die höchsten Renditen bieten wird. 

Künstliche Intelligenz (KI) zählt zu den Haupttreibern der Wertentwicklung. Strategen aus den USA und Europa rechnen sich für den Sektor Informationstechnologie die stärkste Wertentwicklung aus. Sie prognostizieren sogar, dass sich KI über die Grenzen des Tech-Sektors hinaus auswirken wird. 60 % der Strategen sagen, dass der Einfluss von KI noch vor Jahresende auf den Märkten allgegenwärtig sein dürfte.

Die Stimmung ist auffallend gering von der Sorge vor einer globalen Rezession geprägt. Diese erachten 73 % der Befragten als kein (10 %) oder geringes (63 %) Risiko. Gegenüber dem Vorjahr mit einem Durchschnitt von kombinierten 50 % ist das allerdings ein Anstieg. Angesichts nachlassender Inflation und leichten Zuwächsen beim realen Wachstum in den meisten Regionen ist das Szenario einer weichen Landung wahrscheinlicher. Zwei Drittel (67 %) der Befragten sagen, es werde in den nächsten 18 Monaten keine Rezession geben.

Auf den ersten Blick messen die Strategen dem politischen Einfluss auf die Märkte offenbar mehr Gewicht bei als wirtschaftspolitischen Strategien. In Wirklichkeit ist die Politik ein Sprungbrett für Faktoren, die einen Ausblick aufs zweite Halbjahr infrage stellen könnten, der sich durch eine positive gesamtwirtschaftliche Prognose und eindeutige Hochrechnungen für Märkte und Anlageklassen auszeichnet.

  • Politik: Die US-Wahl mag auf ihrer Sorgenliste zwar ganz oben stehen, doch da Russlands Krieg gegen die Ukraine mittlerweile weit über zwei Jahre andauert und sich Israels Einsatz in Gaza in Kürze zum ersten Mal jährt, befürchten 80 % der Strategen, die Geopolitik könnte in der zweiten Jahreshälfte ebenfalls Gegenwind auf die Märkte ausüben.
  • Geldpolitische Strategie: Die Inflationsangst mag anhalten, wird jedoch nur von 17 % als hohes Risiko betrachtet, von 47 % dagegen als mittleres Risiko. Mehr Sorgen bereitet den Strategen, wie sich die Zentralbanken bei den zur Dämpfung der Inflation eingeführten Zinserhöhungen einbremsen werden. Über drei Viertel (77 %) der Befragten meinen, ein Szenario mit noch für längere Zeit höheren Zinsen mache ihnen mehr Angst als potenzielle ZInssenkungen.
  • Wertentwicklung: Mit Blick auf Aktien nehmen die Strategen an, dass die US-Märkte andere Märkte hinter sich lassen dürften, dass Growth besser abschneidet als Value und Large Caps besser als Small Caps. Im festverzinslichen Segment ist Qualität das Schlagwort, denn die Strategen sprechen sich eher für Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment Grade aus als für riskantere Hochzins- oder Schwellenländeranleihen. Dass Edelmetalle und Absolute-Return-Strategien unter den alternativen Investments an erster Stelle genannt werden, spricht für das Bedürfnis, die Risiken zu streuen.

Die Politik mag das vordringliche Thema sein, doch die Strategen sehen darin nur die oberste Ebene einer komplexen Investment-Blaupause, die Anlegern positive Ergebnisse bringen könnte, wenn sie richtig ausgeführt wird.

Politik ist grundsätzlich lokal ... und global

Unter den Risiken, mit denen die Anleger im zweiten Halbjahr 2024 konfrontiert sind, beschäftigen sich die Strategen in erster Linie mit der Politik. Unter all ihren Sorgen bezeichnen die Strategen die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA als mittleres (37 %) oder hohes Risiko (37 %). 

Strategen aus den USA und Europa sind sich zwar einig, dass die US-Wahl in der zweiten Jahreshälfte das größte Risiko darstellt, können aber nicht mit gleicher Sicherheit sagen, was das für die Märkte bedeutet. Schon bevor Präsident Biden aus dem Rennen ausstieg, hatten 47 % Bedenken, die Wahl könne Gegenwind erzeugen. 23 % rechneten potenziell mit Rückenwind. Weitere 30 % meinen, die Wahl sei für die Märkte eher ein Störgeräusch als ein Signal, wobei das Rauschen durch Bidens Niederlegung der Kandidatur eher noch stärker werden dürfte. Auf die Frage nach der voraussichtlichen Situation am Jahresende äußerten 60 % der Befragten, die US-Wahl dürfte die Märkte eher belasten als stützen. 


Wahlen spielen für die Märkte eine Rolle

Marktbeobachter behaupten zwar gern, Wahlen hätten keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Märkte, doch 77 % der Befragten sehen das anders. Ein Grund zur Sorge könnten potenzielle Unruhen sein, falls das Wahlergebnis nicht eindeutig ausfällt, denn nur 53 % gehen davon aus, dass die Wahl am Wahltag entschieden wird.  

Die Inflation, die sich erstmals seit Jahrzehnten in einem Wahljahr als Problem zurückgemeldet hat, ist ein besonders angstbesetztes Thema für die Strategen. In diesem Zusammenhang befürchten rund 47 % eine „Politisierung“ der Fed bei Entscheidungen über Zinssenkungen.


Geopolitik als ebenso großes Risiko wie die Verbraucherausgaben

Die US-Wahl stellt zwar vor Herausforderungen, doch Widerstand für die Märkte erwarten die Strategien eher von der Geopolitik. Der Krieg in der Ukraine, der Konflikt zwischen Gaza und Israel und die Beziehungen zwischen den USA und China fließen allesamt in die Sorgen der Investmentprofis ein. 80% der Befragten befürchten, die Geopolitik könnte sich für Anleger im zweiten Halbjahr als Gegenwind erweisen. 47 % glauben sogar, dass die Marktrally mit gleicher Wahrscheinlichkeit durch geopolitische Konflikte beendet werden könnte wie durch den Konsum – die beiden Faktoren, die sie am aufmerksamsten verfolgen. Dennoch ist die geopolitische Stimmung nicht nur negativ. Die Mehrheit ist davon überzeugt, dass der Dialog zwischen den USA und China fortgeführt (73 %) und nicht abgebrochen (27 %) wird.

Werden strategische Entscheidungen dafür sorgen, dass für die Anleger das Ergebnis stimmt?

Die Politik stellt die Strategen womöglich vor verschiedene wichtige Fragen, wenn diese die Aussichten bis zum Jahresende bedenken, doch langfristig haben wirtschafts- und fiskalpolitische Strategien noch stärkeren Einfluss auf ihre Marktperspektive. Mit Blick auf die nächsten sechs Monate überlegen sich die Strategen, wie sich diese auf vier zentrale makroökonomische Faktoren auswirken werden: Inflation, Zinsen, Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum.

Die Inflation lässt nach, gibt aber weiter Anlass zur Sorge

Die Inflation hat sich über die vergangenen zwei Jahre nach und nach verringert, doch die Natixis-Strategen sind nach wie vor besorgt. In der Eurozone ist die Inflation von ihrem 2022 erreichten Höchstwert bei 10,6 % auf 2,6 % im Mai und 2,5 % im Juni zurückgegangen. In den USA stand die Kernrate des CPE, des bevorzugten Fed-Maßstabs, im Jahresvergleich auf 2,6 % für Mai und war damit so geringfügig gestiegen wie zuletzt im März 2022.1 Trotz dieser positiven Signale sehen die Strategen in der Inflation nach wie vor ein Risiko für Anleger. 

Insgesamt betrachten 47 % der Befragten die Inflation als mittleres Risiko für das zweite Halbjahr, 17 % stufen sie als hohes Risiko ein. Da die Märkte im Aufwind sind, befürchten 40 %, eine überraschende Inflationsentwicklung könnte der Rally ein Ende setzen. Letztlich beruhigt sich die Inflation zwar womöglich, doch das kann dauern, und nur 7 % der Befragten meinen, dass die Fed ihr zwei Prozentziel noch in diesem Jahr erreichen kann.

Die Verbraucher könnten daher auch in der zweiten Jahreshälfte noch unter höheren Preisen leiden, wobei das für manche ein größeres Problem darstellt als für andere. Insgesamt belegt die Stimmung, dass die Strategen ungleichmäßige Auswirkungen der Inflation wahrnehmen: 37 % denken, die Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012) habe stärker unter den höheren Preisen gelitten als andere. Weitere 17 % glauben, die Belastung sei für die Millennials am größten gewesen. Nur 23 % sind der Überzeugung, alle hätten die Auswirkungen in gleichem Maße zu spüren bekommen. Ein Beispiel dafür, inwiefern die Gen Z stärker von der Inflation betroffen war, sind die rasant gestiegenen Preise auf den Immobilienmärkten weltweit, die die Mieten für viele heute 20- bis 30-Jährige in unerschwingliche Höhe getrieben haben. 

Seltsamerweise handelt es sich bei der Generation X offenbar wieder einmal um eine vernachlässigte demografische Kohorte, denn nicht ein einziger Befragter war der Meinung, dass diese Gruppe, die gleichzeitig noch heranwachsende Kinder unterstützen und Pflegekosten für betagte Eltern schultern muss, am stärksten betroffen war.

Welche Altersgruppe leidet am meisten unter der Inflation?

Größtes Sorgenkind in Bezug auf die Zinsen: „noch längere Zeit höher”

Angesichts nachlassender Inflation macht den Natixis-Strategen nach eigenen Angaben mehr zu schaffen, dass die Zinsen noch längere Zeit höher bleiben könnten (77 %), als dass die Zentralbanken die Sätze zu aggressiv senken könnten (23 %). Diese Bedenken schlagen sich auch in dem Anteil von 63 % nieder, denen die Zahl der Zinssenkungen größere Sorgen bereitet als deren Zeitpunkt.  

Vor allem aber finden die Strategen, dass Veränderungen der Zinssätze überregional gesteuert werden müssen, und haben eher die Befürchtung, dass Zinssenkungen von den Zentralbanken nicht ausreichend koordiniert werden (60 %) statt zu sehr (40 %). Die Stimmung macht deutlich: Nur wenige Strategen beunruhigt der Gedanke, dass die Zentralbanken versagen. Eine Fehlentscheidung ihrerseits sehen 50 % gar nicht als Risiko (3 %) oder als geringes Risiko (47 %). Noch weniger sorgen sich um Probleme aufgrund des Bilanzmanagements, denn einen quantitativen Drosselungskoller im zweiten Halbjahr erachten 80 % als geringes Risiko (60 %) oder sehen diesbezüglich gar keine Gefahr (20 %).

Bei den Aussichten auf Zinssenkungen gehen die meisten von weniger aggressiven Strategien aus: 70 % prognostizieren zwei Abwärtsschritte seitens der Europäischen Zentralbank und 67 % zwei entsprechende Maßnahmen der Bank of England. 30 % glauben allerdings, diese wird die Zinsen gar nicht senken. In den USA wurde eher mit nur einer Zinssenkung (53 %) seitens der Fed gerechnet als mit zwei (37 %). Lediglich 10 % gehen davon aus, dass die Fed die Zinsen in der zweiten Jahreshälfte gar nicht senken wird.

Ganz anders fallen die Einschätzungen zu Japan aus, wo sich nach jahrzehntelangem Kampf gegen die Deflation endlich wieder Inflation entwickelt hat. Insgesamt halten 57 % eine Zinserhöhung durch die Bank of Japan für das wahrscheinlichere Szenario, 27 % meinen, dass die Zentralbank untätig bleiben wird.

Wie viele Zinsänderungen erwarten Sie für 2024?

Staatsverschuldung langfristig untragbar

Neben anziehender Inflation und steigenden Zinsen gewinnt noch ein weiterer wesentlicher fiskalpolitischer Faktor an Bedeutung: die Staatsverschuldung. Im Nachgang zu massiven Kapitalspritzen für die Wirtschaft während der Pandemie ist die öffentliche Schuldenlast rasant angestiegen.

Zunehmende Staatsschulden bereiten den befragten Strategen Kopfzerbrechen. Für 70 % spielen staatliche Defizite bei der Marktbewertung durchaus eine Rolle. Die Frage ist dabei nicht, ob die hohe Verschuldung tragbar ist, sondern vielmehr, wie lange noch. Zu ihren Auswirkungen auf ihre Prognosen sind die Strategen von Natixis geteilter Meinung: 53 % halten das Schuldenniveau derzeit für tragbar, sehen darin aber auf lange Sicht eine Gefahr für die Wirtschaft. Weitere 37 % finden es heute schon untragbar. Gerade mal 10 % sind der Ansicht, die Höhe der Verschuldung sei langfristig tragbar.

Dieser langfristige Ausblick kommt glasklar in ihren Einschätzungen dazu zum Ausdruck, wie sich die Staatsverschuldung im zweiten Halbjahr auswirken könnte. Die Stimmung teilt sich in zwei Lager. Lediglich 3 % der Befragten lassen sich zu der Aussage hinreißen, die Staatsverschuldung stelle für ihren Ausblick für die zweite Jahreshälfte gar kein Risiko dar. Weitere 47 % bezeichnen das damit verbundene Risiko als gering. 50 % beschreiben es dagegen als mittelhoch (40 %) oder hoch (10 %).  

Wachstumsaussichten in den USA am besten

Abgesehen von ihrem Fokus auf den USA hinsichtlich des Risiko- und Ertragspotenzials glauben die Natixis-Strategen, in den USA dürfte die Wirtschaft auch das zweite Halbjahr hindurch höheres Wachstum verzeichnen als Europa. Nach einer technischen Rezession in den beiden letzten Quartalen 2023 (-0,1 % Wachstum in der Eurozone) verzeichnete die EU Anfang 2024 einen leichten Umschwung mit 0,3 % Wachstum im ersten Quartal.1

Während die Zeichen in der EU nicht mehr so stark auf Stagnation stehen, meinen die Strategen von Natixis, dass die Region noch einen langen Weg vor sich hat, bis sie auf die USA aufholen kann, denn dort belief sich das Wachstum 2023 auf 2,5 % und startete mit einer Rate von 1,4 % für das erste Quartal ins neue Jahr. Das „Atlanta Fed GDPNow“-Modell weist mittlerweile für das zweite Quartal über 2,5 % Wachstum aus.1 Neun von zehn Befragten glauben, dass es Europa 2024 nicht mehr schaffen kann, auf die USA aufzuschließen.

Mit Blick auf China, wo das Wachstum mit (für chinesische Verhältnisse) moderaten 5,2 % für 20231 seinen Höhepunkt erreichte, geht nicht einmal ein Drittel der Befragten davon aus, dass sich die Wachstumsraten erholen werden – wohlgemerkt nachdem die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal 2024 die Wachstumsschätzungen von 5,1 % im Jahresvergleich verfehlte und nur ein Plus von 4,7 % auswies.1

Angesichts dieser globalen Wachstumsaussichten überrascht es nicht, dass fast drei Viertel der Befragten glauben, der US-Dollar dürfte in der zweiten Jahreshälfte erstarken.

Ein positiver Marktausblick, zum Teil getrübt durch Ungewissheit

Da es in Bezug auf Politik und strategische Entscheidungen so vieles zu bedenken gibt, fällt die Einschätzung der Natixis-Strategen zur Wertentwicklung des Marktes verhalten aus. Einerseits meinen zwei Drittel, dass die Unternehmensgewinne den Märkten im zweiten Halbjahr Rückenwind geben werden. Andererseits befürchtet ein ebenso hoher Anteil, die Märkte könnten zu optimistisch sein. Diese zweischneidige Einschätzung schlägt sich vor allem im Urteil der Strategen über die Aktienmarktaussichten für die zweite Jahreshälfte nieder.

Aktien: KI befeuert Tech-Boom

Auf die Frage, wo weltweit mit Outperformance zu rechnen ist, gaben zwei Drittel der Befragten an, dass der US-Aktienmarkt im zweiten Halbjahr die besten Ergebnisse liefern wird. Nicht mehr als 10 % trauen das den britischen Märkten zu, ebenfalls 10 % gehen davon aus, dass die attraktivsten Renditen in China zu erzielen sind. Da sich Europa langsam aus der Stagnationsphase beim Wachstum herauskämpft, meinen nur 3 %, dass die dortigen Aktienmärkte an der Spitze liegen werden. Eine ebenso geringe Zahl der Befragten rechnet damit, dass die Schwellenländer in Führung gehen.

Ertragsstärkster Markt im zweiten Halbjahr 2024

Zwar gehen die Strategen davon aus, dass sich die Erträge nicht mehr so stark konzentrieren, doch 60 % nehmen an, dass sich die ganz und gar auf Tech ausgerichtete Marktmentalität fortsetzen dürfte und dass Informationstechnologie im zweiten Halbjahr für die US-Märkte der ertragsstärkste Sektor werden dürfte. Lediglich 13 % sehen den Basiskonsumgütersektor an der Spitze und nur 10 % das Gesundheitswesen. Mit überdurchschnittlichen Ergebnissen im Finanzsektor rechnete niemand.

Angesichts gedämpfter Erwartungen für Aktien in Europa gibt es bei der Beurteilung des Ertragspotenzials bestimmter Sektoren keine ausgeprägten Präferenzen. Anders als für den US-Markt sehen für Europa nur 10 % Tech als ertragsstärksten Sektor an. Die besten Aussichten versprechen womöglich Finanzwerte, die 20 % als Ertragstreiber werten. Das Gesundheitswesen (17 %) und der Basiskonsumgütersektor (13 %) sind ebenfalls Bereiche, deren Renditepotenzial als attraktiver beurteilt wird. 

Wo die Natixis-Strategen bei Aktien das größte Renditepotenzial sehen

Auf die Frage, welche drei Faktoren die Markt-Rally in ihren Augen im zweiten Halbjahr zum Erliegen bringen könnten, nannten die Strategen zu gleichen Teilen die Auswirkungen geopolitischer Konflikte (47 %) und rückläufige Verbraucherausgaben (47 %). Des Weiteren fürchten 40 % Überraschungen bei der Inflation, 37 % verweisen auf die Bewertungen. 

Die Risiken im Zusammenhang mit der US-Wahl stimmen die Strategen zwar bedenklich, doch nur 30 % sind der Überzeugung, dass die Rally durch Politik und Wahlen gestoppt wird. Da ein Szenario mit einer weichen Landung immer wahrscheinlicher wird, machen sich nur 20 % Sorgen um eine potenzielle Rezession. Kein einziger Befragter meint, dass die Rally dadurch abgewürgt werden könnte.  27 % der Befragten zufolge ist eher davon auszugehen, dass sich die Märkte im zweiten Halbjahr abkühlen und die Aktienkurse aufgrund der Aussichten auf noch längere Zeit höhere Zinsen schwächer tendieren. 

KI: Werden die Maschinen die Kontrolle übernehmen?

Seit ChatGPT und andere Chatbots Ende 2022 auf der Bildfläche erschienen, ist generative KI ein Katalysator für Wachstum im Tech-Sektor, insbesondere für Unternehmen wie den Chiphersteller Nvidia. Die Strategen beunruhigt allmählich, dass der Run auf KI eine neue Tech-Blase auslösen könnte. Das sehen zwar nur 7 % für die zweite Jahreshälfte als hohes Risiko, aber immerhin 47 % als mittleres. Weitere 43 % werten es bis zum Jahresende als geringes Risiko. Lediglich 3 % sagen bedenkenlos, es bestehe überhaupt kein Risiko einer KI-Blase.

Auch wenn im KI-Bereich Innovation und Akzeptanz rasch voranschreiten, behalten die Strategen ihre langfristigen Effekte im Auge – nicht nur solche, die die Märkte betreffen, sondern auch andere, die sich auf ihre eigenen Geschäftspraktiken auswirken. Ganze 80 % gehen sogar davon aus, dass ihnen KI helfen wird, sich neue Chancen zu erschließen, die ihnen sonst verborgen geblieben wären. 70 % glauben dagegen, sie könnten damit unerkannten Risiken leichter auf die Spur kommen. Ein Fünftel (20 %) nimmt eine düsterere Seite der KI wahr und sieht den eigenen Job in den nächsten zwei bis fünf Jahren gefährdet.

Die Strategen prognostizieren, dass sich die KI im selben Zeitraum erheblich auf die Märkte auswirken dürfte: Drei Viertel der Befragten (73 %) meinen, KI wird klassische Marktmuster verändern und sogar noch mehr (77 %) sind der Ansicht, dass sich das Day Trading beschleunigen wird. 

Wenige glauben, dass die Effekte der KI marktübergreifend bereits heute offensichtlich sind, denn 97 % vermuten, dass KI ihr volles Potenzial erst noch entfalten muss. Wie lange das dauert, bleibt abzuwarten. 40 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die KI-Effekte im zweiten Halbjahr auf den Tech-Sektor beschränken werden, 60 % sind der Meinung, dass die Auswirkungen von KI Ende 2024 allgegenwärtig sein werden.

Das Potenzial der KI ist allerdings nicht ohne Risiken: 93 % sind überzeugt davon, dass die stetig wachsenden Möglichkeiten der KI auch das Potenzial für Betrug und Abzocke in den kommenden Jahren steigern werden. Viele langfristige Bedenken fokussieren sich auf die gesellschaftlichen Auswirkungen der KI. 

Sagen Sie‘s mit einem Lied: Was sehen Sie in der KI?

Auf die Bitte, einen Song auszuwählen, der ihre Ansichten über KI am besten verkörpert, entschieden sich 37 % für „99 Luftballons”, die Anti-Atomkriegshymne der 1980er-Jahre, und äußerten damit ihre Bedenken, dass ein KI-Fehler unerwünschte Konsequenzen haben könnte. Weitere 23 % wählten „It’s the End of the World as We Know It” von REM. Dieser Titel spiegelt die Sorge wider, die Maschinen könnten die Kontrolle übernehmen.

Weitere 20 % machten ihr Kreuz bei dem Bowie/Queen-Gemeinschaftsprojekt „Under Pressure”, das für die Sorge steht, KI könnte viele Arbeitsplätze übernehmen. Nur wenige sehen auch positives Potenzial: Lediglich 13 % entschieden sich für „Money, Money, Money” von ABBA, und brachten damit ihre Meinung zum Ausdruck, dass es in der Zukunft der KI ganz um Gewinnerzielung gehen wird. Und nur 7 % trauen der KI das Potenzial zu, die Welt zu verbessern, und tippten auf Louis Armstrongs „What a Wonderful World.”

Welcher Song beschreibt die Zukunft der KI?

Qualität als zentraler Schwerpunkt im Festzinssegment

Auf der Festzinsseite der Gleichung sind Anleihen durch höhere Zinsen wieder im Kommen, liefern so hohe Renditen wie seit über zehn Jahren nicht und erobern sich ihre traditionelle Rolle als Portfoliodiversifizierer zurück. Kurz, die Botschaft lautet: „Anleihen sind wieder da.” 

Mit Blick auf den US-Rentenmarkt sind die Zinsen in den Augen der Natixis-Strategen das beherrschende Thema. In der Frage, wo sie das interessanteste Renditepotenzial erkennen, sind die Meinungen der Strategen geteilt, doch ihre häufigsten Antworten sprechen durchweg für eine Präferenz für Qualität, da eben so viele (23 %) kurz laufende Core-Staatsanleihen, lang laufende Core-Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment Grade als die Papiere nennen, denen sie im zweiten Halbjahr die höchsten Erträge zutrauen.

Nicht ganz so viele meinen, dass das Risiko-Nutzen-Verhältnis für Anleihen mit höheren Kreditrisiken spricht: nur 13 % glauben, dass Hochzinsanleihen oder auf harte Währungen lautende Schwellenländeranleihen die besten Renditen bieten. Lediglich 3 % sind der Ansicht, dass auf Landeswährungen lautende Schwellenländeranleihen das höchste Renditepotenzial aufweisen.

Unternehmensanleihen mit Investment Grade wird vor allem für Europa der Vorzug gegeben, da 27 % annehmen, diese Papiere könnten die höchsten Renditen erzielen. Während das nur 13 % von kurz und 17 % von lang laufenden Core-Staatsanleihen erwarten, finden gerade mal 20 %, dass die Risikoprämien von auf harte Währungen lautenden Schwellenländeranleihen für die zweite Jahreshälfte am meisten Potenzial versprechen.

Wie aus den Projektionen für besonders ertragsstarke Anleiheklassen ersichtlich, sind die Meinungen darüber geteilt, ob Anleihen mit langer oder mit kurzer Duration besser abschneiden. Und obwohl manche Marktbeobachter bereits über die Probleme spekulieren, Anleihen zu höheren Sätzen zu refinanzieren, sorgen sich nur 3 % der Strategen um die potenziellen Auswirkungen einer Laufzeitmauer bei Unternehmensanleihen.

Wo bietet sich im zweiten Halbjahr das interessanteste Ertragspotenzial im Festzinssektor?

Was Anleger über Cash, Zinsen und Anleihen wissen sollten

Höhere Zinsen haben viele Privatanleger dazu animiert, auf „Nummer sicher“ zu gehen und in kurzfristige Geldmarktinstrumente zu investieren, die so hoch verzinst werden wie seit der letzten Jahrhundertwende nicht. Doch die Natixis-Strategen weisen diese Anleger prompt darauf hin, dass es im Investmentgeschäft nichts umsonst gibt.

Auf die Frage, welche Risiken Anleger dabei möglicherweise übersehen, meinten 53 %, den Anlegern sollte bewusst sein, dass sich anderswo bessere Renditen erzielen ließen – den Beweis dafür liefern die im ersten Halbjahr erzielten Renditen von 15,3 % für den S&P 500®, 18,6 % für den NASDAQ, 13,3 % für den FTSE All-World Index bzw. 18,28 % für den Nikkei.1

Weitere 43 % verweisen auf das Risiko, dass Kapital zu niedrigeren Zinsen wieder angelegt werden muss, wenn die aktuellen Positionen fällig werden. Ein Anteil in derselben Höhe merkt an, dass die Inflation die realen Geldmarktrenditen verringern kann, die Anleger erzielen. 

Mit Blick auf Anleihen sagen derzeit 67 % der für die Auswahl zuständigen Experten, Anleger sollten wissen, dass Anleihen sowohl laufende Erträge als auch Gesamtrenditen abwerfen. 57 % meinen, Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass aktives Management den Wert von Anleihenportfolios durch eine sorgfältige Einzeltitelauswahl und aktives Durationsmanagement steigern kann. Und angesichts absehbarer Zinssenkungen finden 50 % der Befragten, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um die Duration von Anleihenportfolios allmählich zu verlängern. 

Da die Zinsen mittlerweile endlich über den nach der Finanzkrise verzeichneten Tiefstständen liegen, ist es nach Ansicht der Strategen wichtig, sich klarzumachen, dass Anleihen neuerdings wieder Diversifizierung bieten. Und angesichts der vorliegenden Risiken und der Ungewissheit auf dem Markt halten 40 % die Kreditqualität für immer bedeutsamer.

Alternative Investments: die nötige zusätzliche Diversifizierung, um Überrenditen zu erzielen

In Anbetracht des komplexen Risikoszenarios für das zweite Halbjahr dürften alternative Investments in den Portfolios der Anleger eine bedeutendere Rolle spielen. Sechs von zehn Natixis-Strategen sind der Ansicht, dass ein Portfolio aus 60 % Aktien, 20 % festverzinslichen Wertpapieren und 20 % alternativen Investments besser abschneiden wird als das klassische 60:40-Portfolio aus Aktien und Anleihen.

Bei den alternativen Investments, die die Strategen am aussichtsreichsten finden, geben solche, die ein höheres Diversifizierungsniveau und Risikoschutz bieten, etwas mehr Anlass zur Hoffnung als diejenigen, die möglicherweise die Rendite steigern.

Der größte Anteil der Befragten geht davon aus, dass Edelmetalle und Absolute-Return-Strategien (in beiden Fällen 17 % in den USA, 20 % in Europa) überdurchschnittlich rentieren. Das lässt vermuten, dass die Strategen bei diesen klassischen Risikodämpfern Potenzial erkennen, sowohl Abwärtsschutz zu bieten als auch im Falle der Edelmetalle eine Absicherung gegen politische Unsicherheit.

Eine etwas geringere Zahl von Strategen sehen für das zweite Halbjahr auch in Private Debt (jeweils 13 % in den USA und in Europa) und Private Equity (13 % in den USA, 10 % in Europa) Renditepotenzial für Anleger.

In den USA könnten auch optionsgestützte Strategien nach Ansicht der Analysten höchste Erträge erzielen. Sie gehen davon aus, dass es manchen gelingen könnte, auflebende Volatilität rechtzeitig zu erkennen, wenn sich die Risikobedenken für das zweite Halbjahr bewahrheiten. 

Wenig Angst um Immobilien

Der Immobiliensektor steht seit der Pandemie genau unter Beobachtung, da der Markt für Wohnraum infolge der niedrigen Zinsen heiß gelaufen ist und verändertes Arbeitsverhalten die Märkte für Gewerbeimmobilien abkühlen ließ. Ein weiteres Thema in diesem Sektor ist China, wo sich nach Schuldenproblemen von Bauträgern und abnehmenden Umsätzen viele fragen, ob die Blase bald platzt.

Mit Blick auf das zweite Halbjahr bereitet den Natixis-Strategen keiner dieser Immobilienmärkte übermäßiges Kopfzerbrechen: 80 % halten das Risiko eines Immobiliencrashs für gering (73 %) oder gar nicht vorhanden (7 %). Das Zinsrisiko für Gewerbeimmobilien in den USA erachten sie als gering (40 %) oder mittel (47 %). Für den chinesischen Wohnimmobilienmarkt stufen sie das Risiko als gering (50 %) oder mittel (30 %) ein. 

Nachhaltige Investments: Anlegernachfrage einflussreicher als politischer Druck

Zu 100 % einig waren sich die Natixis-Strategen in der gesamten Umfrage nur in ihrer Überzeugung, dass die Politik die Einstellung zu nachhaltigen Investments weiter spalten wird. In den nächsten zwei bis fünf Jahren wird das Schicksal nachhaltiger Investments nach Ansicht der Hälfte der Befragten von den Anlegern bestimmt. Sie glauben, dass die Verbrauchernachfrage mehr Einfluss haben wird als politischer Druck.

Über nachhaltige Investments wird in der Politik heiß diskutiert. Daher gehen 57 % davon aus, dass die Vorschriften zu diesen Investments verschärft werden. Welche neuen Vorschriften es gibt und wie diese umgesetzt werden, hängt allerdings vom eigenen Standort ab, denn lediglich 10 % glauben, dass die EU und die USA ihre aufsichtsrechtlichen Anforderungen, Definitionen und Meldevorgaben harmonisieren werden. 

Ein Bereich, in dem die Strategen mit mehr Einheitlichkeit rechnen, sind die Meldedaten. Zwei Drittel (67 %) der Befragten gehen von einer Konvergenz bei den Datenanbietern aus, die Bewertungen zum Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) bereitstellen, und von einer geringeren Zahl von Akteuren in den nächsten fünf Jahren.

Mit Blick auf die Zukunft vertreten 43 % die Auffassung, dass die wahren ESG-Spitzenreiter in den nächsten zwei bis fünf Jahren in Führung gehen werden. Im selben Zeitrahmen rechnen 43 % damit, dass Mitwirkung die Spielregeln grundlegend verändern wird. 

In den kommenden Jahren erwarten 60 % nach eigener Aussage, dass Impact-Investments ihren Expansionskurs fortsetzen. Und in puncto geteilter Meinungen zu verschiedenen Regionen glauben 50 %, dass sich Vermögensverwalter zu Klimaneutralität verpflichten müssen, wenn sie in Europa und Asien neue Kunden gewinnen möchten. 

Nur wenige (20 %) erwarten, dass nachhaltige Investments als Standard eingeführt werden, der in alle Portfoliostrategien integriert wird.

Die weitere Entwicklung

Die mit dem US-Wahlzyklus und geopolitischem Störfeuer verbundene Unsicherheit könnte die Märkte im zweiten Halbjahr belasten, doch nach Ansicht der Natixis-Strategen wird deren Geschick eher von einzelnen wirtschafts- und geldpolitischen Einflüssen bestimmt. Die Inflation hat möglicherweise nachgelassen, doch die Zentralbanken werden Zinssenkungen koordinieren müssen, damit eine weiche Landung gelingt.  

Auf den Märkten sehen die Strategen die USA in Führungsposition bei Aktien und betrachten KI als Treiber für Tech-Werte. Im festverzinslichen Segment lautet das Stichwort Qualität. Dort rechnen die Strategen mit überdurchschnittlicher Entwicklung von Staatsanleihen sowie von Unternehmensanleihen mit Investment Grade. In Bezug auf alternative Investments meinen die Strategen, dass die Anleger verstärkt diversifizieren sollten, um mit der gestiegenen Unsicherheit in der zweiten Jahreshälfte zurande zu kommen.

Über den Ausblick der Natixis-Strategen

Der Ausblick 2024 der Natixis-Strategen basiert auf den Antworten von 30 Experten. Davon sind 25 bei 12 der verbundenen Vermögensverwalter von Natixis beschäftigt, 4 bei Natixis Investment Managers Solutions und 1 bei Natixis Corporate & Investment Banking.

Michael J. Acton, CFA®
Managing Director and Head of Research & Strategy, North America
AEW Capital Management

Francois Collet
Deputy CIO
DNCA

Jean-Charles Mériaux
Chief Investment Officer
DNCA Investments

Pascal Gilbert
Bond Fund Manager
DNCA Investments

Carl Auffret, CFA®
Fund Manager, European Growth Equity
DNCA Investments

Nitin Gupta
Managing Partner, Co-CIO
Flexstone Partners

Michael Buckius, CFA®
CEO, CIO, President, and Portfolio Manager
Gateway Investment Advisers

Adam Abbas
Portfolio Manager and Head of Fixed Income
Harris|Oakmark

James Grabovac, CFA®
Investment Strategist, Municipal Fixed Income Team
Loomis Sayles

Brian P. Kennedy
Portfolio Manager, Full Discretion Team
Loomis Sayles

Lynda L. Schweitzer, CFA®
Portfolio Manager, Co-Head of the Global Fixed Income Team
Loomis Sayles

Craig Burelle
Global Macro Strategist
Loomis Sayles

Elisabeth Colleran, CFA®
Portfolio Manager, Emerging Markets Debt Team
Loomis Sayles

Lynne Royer
Portfolio Manager, Co-Head of the Disciplined Alpha Team
Loomis Sayles

Andrea DiCenso
Co-Portfolio Manager, Alpha Strategies Team
Loomis Sayles

Jens Peers, CFA®
CIO of Sustainable Equities
Mirova (US)

Hua Cheng
Portfolio Manager
Mirova (US)

Rafael Calvo
Managing Partner, Head of Senior Debt and Co-Head of Origination
MV Credit

Christopher Hodge
Chief Economist, US
Natixis Corporate & Investment Banking

Jack Janasiewicz, CFA®
Portfolio Manager and Lead Portfolio Strategist
Natixis Investment Managers Solutions

Garrett Melson, CFA®
Portfolio Strategist
Natixis Investment Managers Solutions

Chris Sharpe, CFA®
Chief Investment Officer, Multi-Asset Portfolios
Natixis Investment Managers Solutions

Mabrouk Chetouane
Head of Global Market Strategy
Natixis Investment Managers Solutions

Philippe Berthelot
CIO Credit
Ostrum Asset Management

Alexandre Caminade
CIO Rates, Inflation and Total Return.
Ostrum Asset Management

Axel Botte
Global Strategist
Ostrum Asset Management

Philippe Waechter
Chief Economist
Ostrum Asset Management

Mounir Corm
Deputy Chief Executive Officer and Founding Partner
Vauban Infrastructure Partners

Chris D. Wallis, CFA®, CPA®
CEO, CIO
Vaughan Nelson Investment Management

Daniel Wiechert
Client Portfolio Manager
WCM

1 Natixis Portfolio Analysis & Consulting. FactSet.

"H2": zweite Hälfte des Jahres

CFA® und Chartered Financial Analyst® sind eingetragene Marken, die im Besitz des CFA Institute sind.

Die gezeigten Daten repräsentieren die Meinung der Befragten und können sich je nach Marktlage und anderen Bedingungen ändern. Sie sollten nicht als Anlageberatung ausgelegt werden.

Der S&P 500® Index ist ein weit verbreitetes Maß für die Leistung des US-Aktienmarktes. Es handelt sich um einen nicht verwalteten Index von 500 Aktien, die aufgrund ihrer Marktkapitalisierung, Liquidität und Branchenrepräsentation ausgewählt wurden, unter anderem. Er misst auch die Leistung des Large-Cap-Segments des US-Aktienmarktes. Eine direkte Investition in einen Index ist nicht möglich.

Natixis Distribution, LLC ist ein spezialisierter Broker-Dealer und der Vertriebspartner verschiedener registrierter Investmentgesellschaften, für die Beratungsdienstleistungen von Tochtergesellschaften von Natixis Investment Managers erbracht werden.

 

Dieses Material wird nur zu Informationszwecken bereitgestellt und ist nicht als Anlageberatung zu verstehen. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen dem Stand vom Juli 2024 und können sich aufgrund von Markt- und anderen Bedingungen ändern. Es kann nicht garantiert werden, dass sich die Entwicklungen wie prognostiziert vollziehen, und die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen.

Jede Investition ist mit Risiken verbunden, auch mit dem Risiko von Verlusten. Das Anlagerisiko besteht bei Aktien, festverzinslichen und alternativen Anlagen. Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Anlage ihre Performanceziele erreicht oder dass Verluste vermieden werden können. Anleger sollten sich vor einer Investition über die mit jeder Anlage verbundenen Risiken im Klaren sein.

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